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Leber

Mag. Dr. Wolfgang Stelzhammer, MAS

„Zum Erfolg gibt es keinen Lift – du musst die Treppe benutzen.“, ist der Leitspruch von Mag. Dr. Wolfgang Stelzhammer, MAS. Der 55-jährige Unternehmensberater und Produktentwickler weiß was es bedeutet nicht aufzugeben und immer wieder aufzustehen.

Nach einer Drogistenlehre erlang er am zweiten Bildungsweg die Studienberechtigung, studierte Biologie im Studienzweig Genetik, dissertierte 1999 am Institut für Molekulare Biologie und absolvierte auch noch ein postgraduelles Studium im Bereich Pharmamanagement. Da er im Rahmen seiner Dissertation auch mit leicht radioaktiven Materialien hantierte, musste er sich routinemäßig durchchecken lassen. Dabei wurden erhöhte Gamma-GT-Werte festgestellt, obwohl Wolfgang kaum Alkohol trank. Über Jahre hinweg, in denen er zahlreiche Spezialisten konsultierte und auch alternativmedizinische Methoden versuchte, konnte die Ursache nicht ausgemacht werden. Erst ein Jahrzehnt später, als auch bei seiner Mutter ähnliche Werte festgestellt wurden, war die Diagnose gefunden: kryptogenetische Leberzirrhose. Trotz strenger Diät, regelmäßiger Untersuchungen und Konsultationen verschlechterte sich sein Zustand zusehends, bis er auf einer Dienstreise zusammenbrach und sich einige Monate später einer Lebertransplantation unterziehen musste. Getreu seinem Leitspruch ging Wolfgang schon wenige Tage nach der OP die Treppen im Krankenhaus auf und ab, um möglichst schnell wieder in Form zu kommen. Nach bereits 12 Tagen konnte er das Krankenhaus verlassen und stieg nach wenigen Monaten wieder ins Berufsleben ein.

Der Kämpfer, der niemals aufgibt, hilft heute mit seinem Familienunternehmen anderen Unternehmen erfolgreich zu sein.
Nur durch den bedingungslosen Rückhalt seiner Familie und vieler Unterstützer, schaffte es Wolfang die leidvollen Jahre zu überstehen. Für ihn und seine Familie bedeutet Erfolg deshalb auch, wieder Spaß am Leben haben zu können.

„Es gibt so viel Unwissenheit, aber auch Tabus zum Thema Organspende und Organtransplantation, die Menschen sollten aber nicht vergessen, dass jeder jederzeit zum Organspender aber auch zum Organempfänger werden kann – ohne jedes Eigenverschulden.“, erklärt Wolfgang, der mit seiner Teilnahme, an der durch die Christine Vranitzky Stiftung geförderten Kampagne, diese Vorurteile und Tabus beseitigen will.

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