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Niere

Andrea Leitner

„Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich!“, so lautet das Lebensmotto von Andrea Leitner. Dieser Spruch spiegelt auch das sonnige Gemüt der heute 47-jährigen Abteilungsleiterin im öffentlichen Dienst wider.
Ihre Nierenerkrankung, beidseitige Schrumpfnieren, die sich bei ihrer Schwangerschaft bemerkbar machten, veränderte vieles in ihrem Leben, aber schärfte auch den Blick auf das Wesentliche. Vor allem die erste Zeit war besonders belastend: als schwangere Frau und später als junge Mutter mit Nierenerkrankung, die 3mal pro Woche jeweils für mehrere Stunden zur Hämodialyse ins Krankenhaus muss.
Der Rückhalt, den ihr die Familie gab, machte sie stärker, gab ihr die nötige Kraft, und sie fühlte sich niemals alleine.

„Das schweißt auch zusammen.“ sagt Andrea heute. „Ich bin meiner Familie so dankbar, und es ist unglaublich was man alles aushält, wenn man die Unterstützung aller spürt.“ Es ist nicht weiter verwunderlich, dass die Familie ein sehr inniges, liebevolles und vertrauensvolles Verhältnis zueinander hat, wie es sich viele nur wünschen können.
Nach der Transplantation 2002 verlief die Erholung nahezu perfekt, und auch ihre Nierenwerte sind weiterhin optimal.

Andrea steht als Abteilungsleiterin und Führungskraft voll und erfolgreich im Berufsleben. Zudem ist sie als Obmannstellvertreterin des Vereins Niere Oberösterreich sozial engagiert und möchte ihre Erfahrungen und auch ihre Kraft voller Hingabe mit anderen teilen.

Es ist für sie eine Herzensangelegenheit, dass möglichst viele Menschen wissen, dass man nierenkrank sein kann und trotzdem ein erfülltes Leben, mit außergewöhnlich hoher Lebensqualität, führen kann. Deshalb ist sie gerne Teil der durch die Christine Vranitzky Stiftung geförderten Öffentlichkeitskampagne.

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